Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Horns of Domination: Where Voices Leave No Echo (Review)

Artist:

Horns of Domination

Horns of Domination: Where Voices Leave No Echo
Album:

Where Voices Leave No Echo

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Death / Black Metal

Label: Sepulchral Voice / Soulfood
Spieldauer: 35:38
Erschienen: 22.10.2021
Website: [Link]

Dass hinter HORNS OF DOMINATION Musiker stehen, die man von Doom-Überzeugungstätern wie Voodooshock oder Obelyskkh her kennt, hört man der Band genauso an wie ihre Verbindungen zur Black-Metal-Szene. Dieses erste Album erscheint sechs Jahre nach dem bisher einzigen Release der Gruppe, einem Proberaum-Demo mit mickrigen zwei Songs.

Diese Stücke stehen nun jeweils an erster und letzter Stelle des Debüts und sind zugleich auch die besten. Im Grunde genommen handelt es sich dabei um das einzige Manko der Scheibe, wenn man so will, denn auch wenn es am Rest des Materials wenig zu beanstanden gibt, sieht man sich etwas enttäuscht und erhält im weiteren Verlauf von "Where Voices Leave No Echo" keine wirklich neuen Einsichten, was den angeschwärzten Doom Death des Trios angeht.

Zumindest wirken die Stücke sehr besonnen komponiert. Akustische Zwischenspiele wie ´Vanish´ und wiederholt ruhige Momente auch in den eigentlichen Liedern (´Untamed´, Titeltrack) wirken nicht willkürlich platziert, sondern haben in Hinblick auf die gesamte Spannungskurve der Platte Methode. Der Gesang von Gitarrist C.G., der unter anderem auch bei Krater (unter dem Namen Abortio) an der Front steht, changiert zwischen tödlichen Growls und halb gerufenen Textzeilen, wobei man bisweilen an The Ruins of Beverast als Vergleichsband denken darf.

Die wirklich fulminante Produktion des Albums - eine perfekt ausgewogene Verschmelzung urwüchsiger Rohheit mit in modernen Studios ermöglichter Transparenz - hebt das größtenteils "nur" okaye Material auf eine gefühlt höhere Qualitätsstufe, und bei Konzerten in engen, dicht vernebelten Clubs dürfte insbsondere während der rasanten Passagen der Pandabär steppen.

FAZIT: Eine Kombination aus Death, Black und Doom Metal auf gehobenem Niveau mit mitreißendem Sound, deren kompositorischer Durchschnitt auf einem zweiten Album (das hoffentlich nicht wieder sechs Jahre auf sich warten lässt) sicherlich relativiert wird.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2505x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • No Beyond (For No One)
  • Vanish
  • Untamed
  • Oscillating
  • Cold Breath
  • Where Voices Leave No Echo
  • Die Here, In Solitude
  • Throne of Ecstasy

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Tage hat eine Woche?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!